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Profiltiefe von Sommerreifen: Sicher unterwegs im Sommer
Sommerreifen sind extremen Belastungen ausgesetzt. Ob auf heißem Asphalt oder bei Starkregen – sie müssen immer die Spur halten. Um sicher ans Ziel zu kommen, sind neben der Fahrweise auch die Beschaffenheit und das Profil der Reifen entscheidend. Welche Profiltiefe Sommerreifen haben müssen und wie man sie misst, erfahren Sie hier.
Wie viel Profil haben neue Sommerreifen?
Die Profiltiefe von Sommerreifen ab Werk liegt bei etwa 8 Millimetern. Das kann je nach Hersteller und Reifentyp ein wenig variieren. Manche Profile sind nur 7 Millimeter tief, andere etwas tiefer. Die Profiltiefe allein sagt wenig über die Qualität eines Neureifens aus.
Einen guten Reifen erkennt man daran, wie viel vom Profil nach einer bestimmten Strecke übrig bleibt. Ein hochwertiger Reifen etwa verliert nach tausenden von Kilometern nur rund einen Millimeter seines Profils. Ein Reifen von niedriger Qualität kann durch Abrieb bei gleicher Strecke zwei oder drei Millimeter seines Profils einbüßen. Diesen Verschleiß prüfen zum Beispiel die Experten vom ADAC und verschiedenen Fachmagazinen in ihren großen Reifentests.
Auf die Profiltiefe kommt es an, wenn es um die Lebensdauer und die Sicherheit eines Reifens geht. Deshalb muss das Sommerreifen-Profil genauso wie das Profil von Winterreifen regelmäßig überprüft und die Tiefe nachgemessen werden. Außerdem entscheiden die Fahrweise, der Reifenluftdruck oder die Beschaffenheit des Profils darüber, wann ein Reifen ersetzt werden sollte.
Welche Profiltiefe müssen Sommerreifen mindestens haben?
Mindestprofiltiefe im Sommer – das sagt der Gesetzgeber
Die erlaubte Profiltiefe von Reifen ist vom Gesetz genau vorgegeben. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von Sommerreifen liegt bei 1,6 Millimetern. Das betrifft vor allem das Hauptprofil. Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) handelt es sich dabei um die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche. Diese nutzen sich durch Reibung mit der Zeit ab. Verschwinden die Rillen und Lamellen allmählich, wird die Bodenhaftung schlechter. Gerade auf nassem oder losem Untergrund kann das Auto dann ins Schlingern geraten.
Empfehlungen zur Mindestprofiltiefe von Pkw-Reifen
Wer bei nassem Wetter unterwegs ist, sollte wissen, dass die Fahrsicherheit bei Nässe durch die Profiltiefe der Reifen beeinflusst wird: Die Bremsleistung nimmt mit sinkender Profiltiefe ab und das Aquaplaning nimmt zu. Daher empfiehlt es sich, die Reifen regelmäßig zu überprüfen und die Geschwindigkeit auf nassen Straßen zu reduzieren.
Ungleichmäßig abgenutzte Sommerreifen sind übrigens erlaubt – solange die Mindestprofiltiefe eingehalten wird. Die besseren Reifen sollten immer auf der Hinterachse montiert werden.
Tipp: Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, nutzen sich die Räder schneller und ungleichmäßig ab. Deshalb sollte der Luftdruck vor jeder längeren Fahrt geprüft und die Reifen gegebenenfalls aufgepumpt werden.
Richtige Profiltiefe bei Sommerreifen
Das Profil von Sommer- und Winterreifen hat eine klare Aufgabe: Das Fahrzeug mit bestmöglichem Bodenkontakt sicher über die Straße oder das Gelände zu bringen. Mit jedem abgefahrenen Millimeter des Profils nimmt die Bodenhaftung des Reifens ab. Vor allem auf nassen Straßen kann es dann gefährlich werden. Haben die Sommerreifen wenig Profil, steigt die Gefahr von Aquaplaning: Die Profiltiefe reicht nicht mehr aus, um das Wasser kontinuierlich und vollständig abzuleiten. Es kann sich ein dünner Wasserfilm zwischen Reifen und Fahrbahn bilden. Eine Kontrolle des Fahrzeugs ist dann kaum noch möglich. Das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, nimmt zu.
Wie misst man die Profiltiefe von Sommerreifen?
Sommerreifen können sich schnell abnutzen. Je nachdem, welche Strecken jemand zurücklegt oder wie schnell man fährt, kann der Verschleiß unterschiedlich hoch sein. Deshalb ist es wichtig, das Profil regelmäßig zu überprüfen. Eine Vergölst Autowerkstatt vor Ort ist gerne dabei behilflich. Es gibt verschiedene Arten, um das Reifenprofil richtig zu messen:
- Abriebindikatoren:
Die sogenannten Abriebindikatoren befinden sich direkt am Reifen. Ein Blick darauf reicht aus, um zu sehen, ob die Mindestprofiltiefe bei Sommerreifen noch vorhanden ist. Diese Indikatoren sind kleine Stege in den Längsrillen des Profils. Sie haben eine Höhe von exakt 1,6 Millimetern. Kleine dreieckige Symbole an der Reifenflanke zeigen an, an welcher Stelle sich solche Stege befinden. Ist der Reifen so abgefahren, dass die Stege und das Profil eine Ebene bilden, ist die Mindestprofiltiefe erreicht.
- Euro-Münze:
Mit einer 1-Euro-Münze lässt sich schnell und einfach feststellen, ob die Profiltiefe der Sommerreifen noch ausreicht. Die Euro-Münze hält man in die Mitte des Reifenprofils. Verschwindet der Goldrand der Münze, ist noch mehr als ausreichend Profil vorhanden. Denn der Rand ist fast doppelt so breit wie die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Die Messung mit der Münze sollte an verschiedenen Stellen des Reifens wiederholt werden, da sich dieser unterschiedlich stark abnutzen kann.
- Profiltiefenmesser:
Ein mechanischer Profiltiefenmesser sieht aus wie ein kleines Lineal. Er wird zwischen zwei Profilblöcken angesetzt. Das Messstäbchen lässt sich Richtung Profilboden verschieben. Der genaue Wert der Profiltiefe lässt sich dann am Stäbchen ablesen. Solche Profiltiefenmesser liegen oft an Tankstellen oder Werkstätten kostenlos aus. Elektronische Profiltiefenmesser funktionieren ganz ähnlich. Das Messergebnis wird hier auf einer digitalen Anzeige sichtbar.
Bußgeld bei zu geringer Profiltiefe
Fahren mit zu wenig Profil an den Reifen ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch teuer werden. Stellt die Polizei bei einer Kontrolle fest, dass die Mindestprofiltiefe bei einem Pkw unterschritten wird, ist ein Bußgeld von 60 Euro fällig. Außerdem bekommt man einen Punkt in Flensburg. Wurden dabei noch andere Teilnehmer gefährdet, steigt das Bußgeld auf 75 Euro.
Probleme mit der Kfz-Versicherung
Mit abgefahrenen Sommerreifen steigt das Risiko, einen Unfall zu verursachen. Dann kann sich die Kfz-Versicherung weigern, die Kosten für den Schaden zu übernehmen. Unterstellt sie dem Fahrer grobe Fahrlässigkeit, ist der Ärger vorprogrammiert. Jetzt können nur noch Gutachter klären, ob die schlechten Reifen den Unfall verursacht haben oder ob dieser unvermeidbar war. Das nachzuweisen, ist aufwändig und mit hohen Kosten verbunden.
Mindestprofiltiefe von Sommerreifen in der EU
Ab welcher Profiltiefe sind Sommerreifen vor der Fahrt ins Ausland zu wechseln? Die Mindestprofiltiefe von Sommerreifen in Österreich, der Schweiz und in Italien liegt wie in Deutschland bei 1,6 Millimetern. Dasselbe gilt seit 1992 für die gesamte EU und auch für die Schweiz. Vor einer Reise ins Ausland empfiehlt es sich, die Reifenprofiltiefe rechtzeitig zu prüfen, um abgefahrene Reifen zu ersetzen.
Lesen Sie auch unseren Ratgeber Urlaub mit dem Auto und den Ratgeber Sommerreifenkauf.
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Sommerreifen Profiltiefe: Abnutzung
Spätestens, wenn Autobesitzer ihr Fahrzeug bei der regelmäßigen Hauptuntersuchung einem Check-Up unterziehen, rückt die Profiltiefe in den Fokus. Neben Faktoren wie der äußeren Karosserie, der Bremsleistung und der Pflichtausstattung, überprüft eine unabhängige Prüforganisation wie beispielsweise TÜV, DEKRA oder GTÜ auch die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe der Sommerreifen. Wird diese unterschritten, müssen so schnell wie möglich neue Sommerreifen her. Vergölst lässt diese Prüfungen von der DEKRA durchführen.
Für einige Autofahrer kommt diese Nachricht überraschend, denn die minimale Profiltiefe von Sommerreifen kann auch nur an einigen Stellen des Reifens unterschritten sein. Das kann zum Problem werden. Denn in manchen Fällen sorgt der ungleichmäßige Abrieb dafür, dass sich die Profitiefe großflächig vermindert. Übrigens: Das betrifft auch junge Reifen. Zu den häufigsten Gründen für einen unregelmäßigen Verschleiß von Sommer- und Winterreifen zählen Faktoren wie:
- ein zu niedriger Reifendruck,
- ein fehlerhaftes Bremssystem,
- eine falsche Achseneinstellung - sowie
- defekte Stoßdämpfer.
Eine geringe Reifenprofil-Dichte an den Außenseiten der Räder weist darauf hin, dass die Reifen falsch justiert und womöglich zu weit nach außen montiert wurden. Zeigt sich eine verminderte Profiltiefe eher an der Reifenmitte, liegt dies vermutlich an den Stoßdämpfern.
Wer wenig Erfahrung mit Reifenprofilen und den passenden Reifen hat, findet mit einem Fachmann aus einer Kfz-Werkstatt den richtigen Ansprechpartner. Dieser überprüft die korrekte Profiltiefe der Sommerreifen und richtet die Achsen neu aus. Außerdem überprüft er, ob andere Verschleißteile des Autos zu einem unregelmäßigen Abrieb führen.
PROFILTIEFE SOMMERREIFEN VS. WINTERREIFEN
Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe von 1,6 Millimetern gilt für Sommerreifen und Winterreifen gleichermaßen, genau wie für Allwetterreifen.
Schnee und Eis auf den Straßen verlangen Autofahrern und Reifen im Winter hohe Leistungen ab. Aber auch im Sommer auf nasser Fahrbahn verlängert sich der Bremsweg mit sinkender Profiltiefe deutlich.
Ob Sommer- oder Winterreifen: Welche Profiltiefe die Reifen mindestens erfüllen müssen, ist gesetzlich vorgeschrieben. Vor dem saisonalen Reifenwechsel bitte die Reifenprofiltiefe der gewünschten Pneus checken. Für mehr Sicherheit und Fahrspaß.