Um sich einen Überblick über hochwertige erhältliche Motorradreifen zu verschaffen, greift man gerne auf Reifentests zurück, um seine Kaufentscheidung auf handfeste Informationen zu stützen. Gerade beim Kauf neuer Motorradreifen gestaltet sich das allerdings ein wenig schwierig.
Institutionen wie der ADAC oder die Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ, bieten kaum aktuelle Testberichte oder haben in den letzten Jahren von Herstellern wie Continental, Michelin oder Dunlop nur Pkw-Reifen ausgiebig getestet.
Für verschiedene Reifenklassen sind unterschiedliche Strecken beziehungsweise Untergründe zu testen. Hypersportreifen werden niemals im Gelände genutzt, Stollenreifen auf Reise-Enduros sind offensichtlich schlechter auf betonierter Straße als in Schlamm und Matsch. Deshalb fahren die Tester der Magazine auf den verschiedensten Strecken und in unterschiedlichsten Ländern. Zum Inventar fast jeden Reifentests gehören allerdings drei Begebenheiten:
So kristallisiert sich in den jeweiligen Motorradreifen Tests ein detailliertes Bild der Vor- und Nachteile der jeweiligen Reifen heraus und erleichtert Ihnen die Auswahl.
Die Magazine von Motor Presse haben einen Kriterienkatalog für ihre Tests entwickelt, der acht Punkte umfasst:
Die Tests der Einzelkriterien werden fast alle sowohl bei nasser Fahrbahn als auch bei trockenem Untergrund durchgeführt.
Ob von Pirelli, Michelin oder Metzeler, wie bei Pkw gilt auch für Motorräder eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm gemäß den Vorgaben des § 36 der StVZO. Bei Mopeds und Leichtkrafträdern können Sie das Profil jedoch ein wenig länger ausreizen, eine Mindesttiefe von 0,8 mm ist hier die Vorgabe.