Ab wann Sommerreifen aufziehen?
Der Frühling steht in den Startlöchern, die Tage werden wieder länger. Spätestens jetzt fragen sich viele Autofahrer: Ab wann sollte man auf Sommerreifen wechseln? Als grobe Faustregel hat sich die O-bis-O-Regel etabliert. Warum diese jedoch nur bedingt stimmt und wieso der Wechsel wichtig ist, klären wir in diesem Artikel.
Ab wann Sommerreifen wechseln: die O bis O Regel
Für die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort ist es ratsam, die Reifen der jeweiligen Saison anzupassen. Einen festen Zeitpunkt, ab wann Sie auf Sommerreifen umsteigen sollten, gibt es in Deutschland jedoch nicht. Als gute Orientierung dient die sogenannte O-bis-O-Regel: Von Ostern bis Oktober sind Sie am besten mit Sommerreifen unterwegs. Allerdings ist diese Faustregel nicht zu 100 Prozent zuverlässig. In einigen Jahren fällt das Osterwochenende noch in den März. Erfahrungsgemäß sind Kälteeinbrüche und längere Frostperioden in diesem Monat nicht ausgeschlossen.
Kontinuierlich über 7 Grad? Zeit für Sommerreifen
Gerade in den Jahren, in denen das Osterfest früher stattfindet, ist die 7-Grad-Grenze ein guter Indikator bei der Frage „Welche Reifen darf ich fahren?“: Wenn die Außentemperatur kontinuierlich die 7-Grad-Marke knackt, können sie guten Gewissens auf Sommerreifen umsteigen. Insgesamt ist es also ratsam, die Bereifung an die konkrete Wetterlage anzupassen. Ist zu erwarten, dass die Temperatur im Tagesdurchschnitt unter 7 Grad fällt und es nachts unter Umständen noch Reifglätte geben kann, sollten Sie im Zweifel lieber noch etwas länger mit Winterreifen fahren.
Sommerreifen: Ab wann 2023 wechseln?
2023 fällt Ostern auf den 9. April. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Temperaturen dann noch dauerhaft unter 7 Grad fallen, ist in weiten Teilen Deutschlands nicht allzu hoch. In diesem Jahr kann Ostern daher durchaus als gute Orientierung für den saisonalen Reifenwechsel dienen.
Zu früh auf Sommerreifen gewechselt: Was tun?
Wenn das Auto gerade frisch mit Sommerreifen ausgestattet wurde und dann ein Kälteeinbruch folgt, ist das zunächst vor allem ärgerlich. Eine schnelle und einfache Lösung gibt es hierfür leider nicht. Denn in Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind Winterreifen Pflicht. Wer dann schon auf Sommerreifen umgestiegen ist, muss das Auto dann stehen lassen. Auch die Frage „Ab wann darf man nicht mehr mit Sommerreifen fahren?“ ist mit der situativen Winterreifenpflicht schnell beantwortet.
Ab wann sollte man neue Sommerreifen kaufen?
Ab wann Sie einen neuen Satz Sommerreifen kaufen sollten, hängt in erster Linie von der Profiltiefe der Sommerreifen und dem Alter der Reifen ab. Die Profiltiefe muss sowohl bei Sommer- als auch bei Winterreifen mindestens 1,6 mm betragen. Doch auch mit ausreichender Mindestprofiltiefe sollten Reifen nicht ewig gefahren werden. Die Gummimischung altert mit den Jahren, selbst wenn die Reifen selten oder gar nicht genutzt werden. Da verhärtete Reifen ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, empfiehlt der ADAC eine maximale Nutzungsdauer von acht Jahren.
Die richtige Einlagerung der Winterreifen
Damit die Winterreifen auch in der nächsten Kälteperiode fit für die Straße, können Sie diese in Ihrer Vergölst Werkstatt nach einem Reifenwechsel professionell einlagern lassen. Übrigens: Für Neukunden ist die Ersteinlagerung gratis (6 Monate). Selbstverständlich erhalten Sie bei uns auch neue Reifen: Entdecken Sie unsere Sommerreifen-Angebote von führenden Herstellern wie Continental, Uniroyal oder Barum. Sie sind noch unsicher, welches Modell das richtige für Sie ist? Ein Sommerreifentest kann eine gute Entscheidungsgrundlage sein. Haben Sie Ihren Favoriten ausgewählt, können Sie Ihre neuen Sommerreifen günstig online bestellen.