Sommerurlaub mit dem Auto – das gilt es zu beachten
Einfach die Koffer packen, Navi einstellen und losfahren – der Sommerurlaub mit dem Auto ist für viele Menschen die ideale Art zu reisen. Keine Wartezeiten am Flughafen, keine teuren Zugbuchungen und viel Flexibilität unterwegs: Dies sind nur einige der Vorteile einer Reise mit dem Auto. Eine Umfrage von Vergölst mit dem Marktforschungsinstitut Statista zeigt: 2020 planen 63% der Pkw-Besitzer im Sommer Reisen mit dem Auto. Was Urlauber bei der Planung der Ferien und unterwegs berücksichtigen sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
Sommerurlaub 2020: 63 Prozent verreisen mit dem Auto
Der Sommerurlaub mit dem Auto wird sich 2020 größter Beliebtheit erfreuen, wie eine Umfrage von Vergölst in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Statista zeigt. Demnach wollen fast zwei Drittel der Deutschen Pkw-Besitzer mit dem Auto in den Urlaub fahren, 46 Prozent innerhalb Deutschlands. Ganz gleich, ob mehrere Wochenend-Ausflüge (59 Prozent) oder längere Urlaubsfahrten (47 Prozent) –unterwegs sorgen bei 39 Prozent der Befragten Videos oder Hörspiele für Unterhaltung. Fast ebenso viele versüßen sich die Fahrt mit Essen und Trinken. Knapp mehr als ein Drittel spielen gemeinsam Ratespiele zur Ablenkung. In diesem Ratgeber finden Sie weitere Beschäftigungs-Ideen und hilfreiche Tipps zur guten Vorbereitung Ihres Sommerurlaubs mit dem Auto.
Transport und Gepäck: Sicherheit hat Priorität
Vor allem, wenn Sie mit Kindern reisen, kommt viel Gepäck zusammen. Beachten Sie dabei folgende Regeln:
- Vor Reiseantritt gilt es darauf zu achten, dass die Koffer und Taschen sicher und fest verstaut sind. Gemäß § 22 StVO darf Gepäck selbst bei einer Vollbremsung nicht verrutschen. Besonders bei nach innen offenen Kofferräumen besteht die Gefahr, dass Teile nach vorn geschleudert werden. Dies geschieht nicht selten bei abrupten Bremsungen an einem Stauende. Bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h fliegen solche ungesicherten Stücke mit dem 30- bis 50-fachen ihres eigenen Gewichts nach vorn – die Verletzungsgefahr ist enorm hoch. Das Gepäck nicht richtig zu sichern, birgt Lebensgefahr und kann auch Geldstrafen mit sich bringen.
- Freie Sicht nach hinten für den Fahrer: Die Koffer dürfen hinten im Kofferraum nur so hoch gestapelt werden, dass Sie als Fahrer im Rückspiegel alles gut sehen können, was hinter Ihnen auf der Straße passiert. Schwere Gepäckstücke räumen Sie nach unten, darauf kommen leichtere Taschen, Decken, Kuscheltiere und mehr. Auch Proviant für die Fahrt sollte oben liegen, damit Sie ihn schnell griffbereit haben, wenn der kleine Hunger kommt. Dasselbe gilt für die Reiseapotheke: Mittel gegen Reiseübelkeit und Pflaster müssen im Fall der Fälle schnell zur Hand sein.
- Nehmen Sie ein Surfbrett oder ein Zelt in einer Dachbox mit oder möchten Sie Ihre Fahrräder auf dem Autodach transportieren? Dann achten Sie darauf, dass die Ladung sachgerecht mit einem passenden Trägersystem gesichert ist. Sollte dies nicht der Fall sein, gefährden Sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem andere Verkehrsteilnehmer.
- Jegliche Fracht mit Überlänge darf lediglich maximal drei Meter über das Heck Ihres Fahrzeugs ragen und nur für Fahrten von höchstens 100 Kilometern. Bei längeren Fahrten sind nur 1,5 Meter Überlänge erlaubt. Sie muss in jedem Fall markiert werden – am besten mit einer roten Fahne. Fahren Sie im Dunkeln, müssen Sie anstelle der Fahne ein rotes Warnlicht anbringen, um auf die Überlänge hinzuweisen.
- Reisen Sie mit Ihrem Vierbeiner? Für den Transport von Tieren gibt es keine gesetzliche Regelung, etwa in Form einer Anschnallpflicht. Vielmehr gilt ein Hund rechtlich als Ladung, die es ausreichend zu sichern gilt – bei Verstoß drohen Bußgelder. Die richtige Art, Ihre Fellnase zu transportieren, ist jeweils individuell. Manch ein Hund fühlt sich in einer Transportbox gut geschützt, andere brauchen mehr Bewegungsfreiheit im Kofferraum. Diesen sollten Sie jedoch mit einem Netz oder Gitter abtrennen. Eine weitere Möglichkeit stellen Anschnallgurte für Hunde dar, die verhindern, dass er nach vorn geworfen wird. In Kombination mit einem Gurt finden Sie im Handel auch spezielle crashtestgeprüfte Sicherheitssitze. Testen Sie, mit welcher Lösung sich Ihr Hund auf längeren Fahrten am wohlsten fühlt.
- Um Fahrsicherheit auch mit einem deutlich höheren Gewicht stets zu gewährleisten, sollten Sie vor Reiseantritt den Reifendruck überprüfen lassen. Denn dieser könnte für die erhöhte Gewichtsbelastung zu niedrig sein.
Reifendruck prüfen lassen
Ist der Reifendruck Ihrer Reifen zu niedrig für die Gewichtsbelastung mit Gepäck, entstehen einige Probleme beim Reisen mit dem Auto. Der Rollwiderstand erhöht sich, dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch um bis zu zehn Prozent. Dies schadet Ihrer Reisekasse und der Umwelt.
Zudem ist die Fahrsicherheit vermindert, denn die Bremswege werden länger. Das Gummi des Reifens hat mehr Kontakt zum Asphalt, dadurch steigt die Rollreibung. Dies kann – gepaart mit sehr hohen sommerlichen Luft- und Bodentemperaturen – dazu führen, dass der Pneu überhitzt. Schäden am Gummi können die Konsequenzen sein.
Bringen Sie also Ihren Wagen zur Sicherheit einfach vor Reisebeginn zum Fahrzeugcheck in die Werkstatt. Dort wird in vielen Fällen der Luftdruck in den Reifen vorsorglich ein wenig erhöht.
Der richtige Reifendruck ist übrigens wichtig für jede Art von Reifen – egal ob Sommerreifen, Ganzjahresreifen – aber auch Winterreifen. Fahren Sie jedoch nicht mit Winterreifen im Sommer. Wenn Ihren Caravan mitnehmen wollen, denken Sie unbedingt daran, den den Reifendruck vom Wohnwagen zu überprüfen und anzupassen, falls notwendig.
Route planen – mit diesen Tipps gut vorbereitet losfahren
Vor einer Reise mit dem Auto ist es ratsam, die Strecke grob einzuteilen und die verschiedenen Teilziele festzulegen. Achten Sie dabei darauf, die Etappen nicht zu lang zu planen, denn gerade im Hochsommer werden Sie im Auto schneller müde. Planen Sie genug Pausen ein, nehmen Sie Proviant mit und trinken unterwegs genug Wasser.
Wenn möglich, sollten lieber ein oder zwei Tage mehr für die Urlaubsfahrt veranschlagt werden, denn sonst ist die Fahrsicherheit nicht mehr gewährleistet. Ausschlaggebend ist auch, ob sich mehrere Personen am Steuer abwechseln können – dann ist häufig sogar die Nachtfahrt möglich.
Geht es nach Spanien an die Costa Brava? Wer Urlaub mit Kindern am Meer mit dem Auto machen möchte, wählt am besten eine Anfahrtsstrecke entlang der Küste – dort gibt es viel zu sehen und es können zahlreiche Pausen eingeplant werden. Die meisten Autofahrer verfügen heutzutage über ein Navigationsgerät. Doch es schadet nicht, sich auch analog gut zu rüsten: Haben Sie beispielsweise noch eine Landkarte mit Straßennetz von früher, nehmen Sie diese in jedem Fall mit. Eine andere Option ist, die Strecke im Internet vorher zu recherchieren und den Verlauf auszudrucken. So gehen Sie im Falle eines technischen Defekts auf Nummer sicher und gelangen an Ihr Tagesziel.
Reiseversicherung: Rundum geschützt im Urlaub mit dem Auto
Wer in den Urlaub mit dem Auto fährt, sollte sich im Vorfeld um den richtigen Versicherungsschutz kümmern. Diese Policen sind wichtig:
Reiserücktrittsversicherung: Diese Versicherung gibt es je nach Anbieter für Singles, Paare oder Familien. Sie greift in der Regel, wenn Sie – oder je nach Police ein Mitversicherter – die Reise mit dem Auto nicht antreten können, weil Sie plötzlich schwer erkrankt sind oder einen Unfall hatten. Erstattet werden häufig beispielsweise die kompletten Kosten für das gebuchte Hotel. Manche Versicherer leisten ebenfalls, wenn Sie eine Reise nicht antreten können, weil Sie nach langer Arbeitslosigkeit ein Arbeitsverhältnis antreten. Je nach gewähltem Tarif werden die Reisekosten teilweise oder sogar zu 100 Prozent erstattet.
Auslandsreisekrankenversicherung: Diese Versicherung lohnt sich in jedem Fall. Für Singles kosten die Policen meist nicht mehr als zehn Euro pro Jahr, für Familien rund 20 Euro. Eine Auslandsreisekrankenversicherung können Sie sogar erst einen Tag vor Reiseantritt abschließen. Ihre gesetzliche Krankenversicherung kommt grundsätzlich für einen Teil der Behandlungskosten innerhalb der EU sowie in Liechtenstein, Norwegen und Island auf. Hinzu kommen einige Länder, mit denen die Bundesrepublik ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat. Doch den anderen Teil der Kosten müssen Sie gegebenenfalls selbst tragen. Dies kann je nach Art der Behandlung sehr teuer werden – vor allem, wenn Sie aus dem Ausland mit einem Ambulanzflug nach Hause transportiert werden müssen. Diese Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nie. In all diesen Fällen greift die Auslandsreisekrankenversicherung.
Kfz-Versicherung: Nicht in jedem Land kommt die Haftpflichtversicherung für Schäden auf. Führt Sie Ihr Urlaub mit dem Auto in ein EU-Land oder in einen Staat innerhalb der geografischen Grenzen Europas und verursachen Sie dort einen Unfall, dann übernimmt Ihre Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden bis zur vertraglich vereinbarten Deckungssumme. Darüber hinaus gilt der Versicherungsschutz, wenn Ihre Destination auf der internationalen Versicherungskarte für Kraftverkehr – auch Grüne Karte genannt – verzeichnet ist. Die Grüne Versicherungskarte erhalten Sie kostenfrei von Ihrer Versicherung. Ist Ihr Wunschland auf der Grünen Karte durchgestrichen? Dann sollten Sie Ihren Versicherungsschutz rechtzeitig vor Beginn Ihres Auto-Urlaubs erweitern lassen.
Auslandsschadenschutz: Um bei einem fremdverschuldeten Unfall auf der sicheren Seite zu sein, kommt ein extra Auslandsschadenschutz infrage. Diesen bieten viele Versicherer als zusätzliche Option für den Urlaub mit dem Auto an. Je nach Anbieter wird häufig die komplette Schadensabwicklung innerhalb Europas sowie allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union übernommen. Fahren Sie mit dem Mietwagen in den Urlaub, ist es empfehlenswert, die sogenannte Mallorca-Police als Baustein hinzu zu buchen. Passiert mit dem Mietauto ein Unfall im Ausland, den die dortige Haftpflichtversicherung nicht komplett zahlt, dann greift die Mallorca-Klausel und Sie bleiben nicht auf den Mehrkosten sitzen.
Reparaturkostenversicherung: Mit der "Reparaturkostenversicherung OPTIMAL" bieten wir in Zusammenarbeit mit der REKOGA AG ein Versicherungspaket, das Ihnen finanziellen Schutz bei vielfältigen Schäden und Defekten an Ihrem Fahrzeug bietet. Für die Urlaubszeit ist gut zu wissen: Der Versicherungsschutz gilt nicht nur Deutschland: Sollte sich das Fahrzeug vorübergehend außerhalb Deutschlands befinden, sind Sie in ganz Europa abgesichert.
Maut: Beim Urlaub mit dem Auto Gebühren beachten
In Deutschland ist für Pkw vorerst noch keine Gebühr auf Autobahnen oder in Tunneln zu entrichten – in einigen europäischen Staaten ist dies aber bereits seit Jahrzehnten der Fall. Der Grund: Viel befahrene Strecken sollen entlastet und die Instandhaltungskosten gedeckt werden. Zudem wird die Umwelt langfristig geschont, weil viele sich gegen das Befahren der Strecke mit dem Auto entscheiden und stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Doch wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Maut und Vignette? Die Mautgebühr bezieht sich auf die gefahrene Strecke einer bestimmten Autobahn oder Schnellstraße, oft auch eines Tunnels. Eine Vignette hingegen bezieht sich nicht auf die gefahrene Strecke, sondern stellt eine zeitlich begrenzte Erlaubnis für die Straßennutzung dar. Die Vignette kann für einen bestimmten Zeitraum erworben werden, etwa für zwei Monate oder ein ganzes Jahr.
Beispiele für Maut und Vignette in Europa
- Ferien in Bordeaux an der Atlantikküste oder auch in Spanien, was gibt es Schöneres? Der Weg führt über die französischen Autobahnen – und für die werden Kosten fällig. Nationalstraßen sowie Départementstraßen sind gebührenfrei befahrbar. In den Städten Paris, Lille, Lyon, Straßburg und Grenoble wird eine City-Maut verlangt. Die Mautgebühren in Frankreich werden je nach gefahrener Strecke berechnet. An einzelnen Mautstationen befinden sich Bezahlautomaten.
- Wer La Dolce Vita genießen möchte und in den Urlaub mit dem Auto nach Italien fährt, muss die Mautgebühren einkalkulieren. Italien verlangt auf den meisten Autobahnen Gebühren, nur die Schnellstraßen sind frei befahrbar. Mehrere grenzüberschreitende Tunnel sind gebührenpflichtig, ebenso die verkehrsbeschränkten Zonen in den Stadtzentren von Palermo, Bologna und Mailand.
- Sie möchten in die Berge fahren? Beachten Sie, dass Maut und Vignette in Österreich fällig werden. Lediglich bestimmte Abschnitte auf einigen Autobahnen sind vignettenfrei befahrbar. Für Passstraßen und Tunnel werden Mautgebühren in Österreich verlangt.
Familien-Urlaub mit dem Auto: Spiele gegen Langeweile
Diese Spiele gegen Langeweile sorgen für jede Menge Unterhaltung und verkürzen gefühlt die Autofahrt:
- Ich sehe was, was du nicht siehst
- Nummernschilder-Kürzel erraten
- Ich packe meinen Koffer …
- Wortketten bilden: Das nächste Wort muss mit dem Endbuchstaben des letzten Wortes beginnen
- Stadt-Land-Fluss
Auf dem Rastplatz sollten sich alle Mitfahrenden gründlich stretchen und bewegen, vor allem die Kleinen. Seilhüpfen, Fangen, Verstecken – eine Viertelstunde Auspowern macht die nächsten paar Stunden Autofahrt gleich viel erträglicher.
Autopanne – was tun?
Eine Panne im Ausland ist schnell passiert. Umso ärgerlicher, wenn diese zu Verzögerungen im Reiseablauf führt. Haben Sie eine Autopanne, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Nach Möglichkeit das Auto an einem sicheren Ort abstellen, bestenfalls in einer Haltebucht, auf dem Parkplatz, am Fahrbahnrand oder auf dem Standstreifen.
- Stellen Sie den Motor ab.
- Passiert der Zwischenfall in der Dämmerung oder nachts, schalten Sie unbedingt das Standlicht ein, damit Sie gut von anderen Autofahrern gesehen werden.
- Besonders auf der Autobahn ist es wichtig, dass alle Insassen das Fahrzeug verlassen – und zwar auf der straßenabgewandten Seite, also der Beifahrerseite.
- Bleiben Sie nicht am Auto stehen, sondern suchen Sie sich einen sicheren Warteplatz, etwa hinter der Leitplanke.
- Stellen Sie ein Warndreieck auf. Dieses gehört ebenso wie ein Erste-Hilfe-Kasten zur Grundausstattung im Auto. Laut § 53a StVZO ist das Mitführen des Warndreiecks sogar Pflicht. Ziehen Sie zunächst Ihre Warnweste an. Zum Aufstellen laufen Sie dem Verkehr entgegen und platzieren das Dreieck bei Autobahnen mindestens 150 Meter vor Ihrem Fahrzeug – dieser Abstand entspricht vier Leitpfosten. Im Stadtverkehr beträgt der Abstand ca. 50 Meter, auf Landstraßen ca. 100 Meter. Beziehen Sie dabei jeweils die örtlichen Gegebenheiten mit ein, beispielsweise schwer einsehbare Kurven.
- Falls Ihr Fahrzeug, Teile des Fahrzeugs oder Ihrer Ladung auf der Fahrbahn liegen und den Verkehrsfluss beeinträchtigen, laufen Sie niemals selbst auf die Straße! Rufen Sie die Polizei unter 110, um die Stelle absichern und die Gegenstände professionell bergen zu lassen.
- Laufen Sie möglichst weit weg vom Verkehrsfluss zum Fahrzeug zurück und rufen Sie einen Pannendienst an. Haben Sie kein Handy, dann folgen Sie den schwarzen Pfeilen auf den Leitpfosten zur nächsten Notrufsäule.
- Wer Mitglied in einem Autoclub ist, hat es in einem solchen Fall am leichtesten. Viele übernehmen sogar die Kosten für eine Übernachtung am Pannenort oder für einen Mietwagen.
- Vergessen Sie nicht, vor Verlassen des Pannenorts das Warndreieck wieder einzupacken.
- Informieren Sie sich vor Antritt Ihrer Urlaubsreise im Internet, welche genauen Regeln und Verhaltensweisen bei Pannen in Ihrem Zielland gelten. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und gefährden weder sich selbst noch einheimische Verkehrsteilnehmer.
Klimaanlage richtig benutzen und vorher warten lassen
Eine Klimaanlage im Auto ist in der Sommerhitze Gold wert. Doch ist die Klimaanlage kaputt und bläst im Juli mitten auf der Autobahn in Frankreich nur noch heiße Luft, wird es unangenehm. Damit die Anlage reibungslos funktioniert, wenn sie gebraucht wird, muss sie regelmäßig gewartet werden. Am besten lassen Sie regelmäßig eine Klimawartung beim Spezialisten vornehmen, bevor unangenehme Gerüche entstehen oder die Anlage nicht mehr richtig kühlt, wenn Sie fernab der Heimat in warmen Gefilden sind. Ein guter Zeitpunkt für den Klimacheck durch Profis ist das Frühjahr, wenn Sie von Winterreifen auf Sommerreifen wechseln. Lassen Sie bei der Gelegenheit am besten gleich die Klimaanlage prüfen und bei Bedarf nachfüllen.
Wichtig ist zudem, den Pollenfilter der Lüftung regelmäßig wechseln zu lassen. In dem Filter sammeln sich Feuchtigkeit und Dreck – der ideale Nährboden für Schimmel im Filter. Auf der sicheren Seite sind Sie mit einer Klimaanlagenwartung mit Desinfektion.
Bei der Benutzung achten Sie darauf, die Klimaanlage nicht zu kalt zu regeln. Brütende Hitze außen verleitet dazu, im Innern des Autos eine drastische Abkühlung herbeizuführen. Doch dies kann gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Verspannungen in Nacken und Schultern sowie Erkältungen sind keine Seltenheit. In schlimmen Fällen ist die Temperaturdifferenz so hoch, dass der Körper der Belastung nicht mehr standhält – ein Kreislaufkollaps droht. Stellen Sie sicher, dass der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur nicht mehr als sechs Grad Celsius beträgt.
Urlaubscheck am Auto: Was steht an?
Bevor Sie Ihren Sommerurlaub mit dem Auto antreten, sollten Sie das Fahrzeug zum Auto-Check in Ihrer nahegelegenen Vergölst Werkstatt bringen. Tun Sie dies am besten rechtzeitig vor Reiseantritt, denn sollte sich beim Auto-Urlaubscheck herausstellen, dass eine Reparatur oder ein Autoservice vonnöten ist, benötigen Sie einige Tage Spielraum. Durchgeführt werden zum Beispiel ein umfassender Reifencheck. Geprüft wird auch die Beleuchtung, eine Bremsprüfung, Verglasung und Sicherheitsweste. Buchen Sie am besten gleich einen Klimaservice mit Desinfektion dazu.
Unter anderem vermeiden Sie mit einem Urlaubscheck Ihres Autos Kosten, die sonst möglicherweise bei einer Panne oder einem Unfall im Ausland anfallen könnten. Zudem dient der Service natürlich Ihrer Fahrsicherheit – damit Sie Ihre wohlverdienten Ferien schon bei der Hinfahrt rundum genießen können! Kontaktieren Sie am besten gleich Ihre Vergölst Werkstatt oder einen unserer Partner in Ihrer Nähe und vereinbaren einen Termin.
Lesen Sie auch unseren Ratgeber Sommerreifen sowie unsere Umfrage zu Autoreisen im Sommer 2020 in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Statista.