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4.500 Bäume für den Klimaschutz im sächsischen Lauenstein
Dürreperioden und starke Herbststürme haben den deutschen Wäldern in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Hinzu kommt der Borkenkäfer, der sich in der zahlenmäßig überlegenen Fichten-Monokultur, die in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg angepflanzt wurde, sehr wohlfühlt und somit für das zahlreiche Absterben dieser Nadelbäume sorgt. Diese Extremereignisse sind alle nachgewiesene Folgen des Klimawandels.
Vereine wie Primaklima gehen dagegen vor, indem sie artenreiche Mischwälder pflanzen und somit der einseitigen Belastung von Wäldern vorbeugen möchten. Zudem nehmen Bäume bekanntermaßen CO2 aus der Luft auf und binden es. Somit tragen sie direkt zum Kampf gegen den Klimawandel bei. Vergölst unterstützte dieses Vorhaben zwischen 2019 und 2022 mit der Finanzierung von drei Waldprojekten. Das jüngste dieser Art entstand im Frühjahr 2022 in Sachsen – nur fünf Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Winterlinde, Bergahorn, Spitzahorn oder Flatterulme – die 4.500 Setzlinge dieser und weiterer Laubbaumarten werden sich in den nächsten Jahren in Lauenstein zu einem heimischen Mischwald entwickeln.
Gesäumt wird der neue Vergölst Wald unter anderem von gemeinem Schneeball, Pfaffenhütchen und Haselnuss. Diese natürliche Waldsaumgestaltung bietet einen zusätzlichen artgerechten Lebensraum für Insekten, Tiere und andere Waldbewohner. Gleichzeitig dient der gesamte Wald dem örtlichen Hochwasserschutz, da die Bäume als natürlicher Wasserspeicher unter der Erde fungieren und somit das Risiko einer Überflutung reduzieren.
Erfahren Sie mehr über das zweite Waldprojekt von Vergölst und Primaklima in Sachsen.