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Vergölst unterstützt rund 6.000 Heidschnucken und Ziegen in der Lüneburger Heide
Gemeinsam mit der Initiative Artenglück fördert Vergölst 2024 Naturschutzmaßnahmen des Vereins Naturschutzpark Lüneburger Heide (VNP), um die wichtige Hochmoor- und Heidelandschaft in der Region langfristig zu erhalten.
Das Pietzmoor südöstlich von Schneverdingen ist ca. 2,5 Quadratkilometer groß und weist eine Torfdichte von bis zu 7,5 Metern auf. Demnach ist das Hochmoor ungefähr 8.000 Jahre alt – denn Moore wachsen nur 1 Millimeter pro Jahr. Vor allem in den Nachkriegsjahren diente Torf als Heizquelle. Dafür wurde das Moor an vielen Stellen trockengelegt und der Torf teilweise mühsam per Hand abgebaut. Somit veränderte sich der Wasserhaushalt des Moorbodens gefährlich und verschiedene Baumarten wie Kiefern und Birken konnten sich vermehren, deren Wurzeln dem Moor noch mehr Wasser entzogen.
Sichere Übergänge zwischen den Weideflächen
Hier kommen die heimischen Heidschnucken und Ziegen ins Spiel: Bis zu 6.000 Tiere mit ihren Schäfern in der Lüneburger Heide fast ganzjährig unterwegs und pflegen die Landschaft auf natürliche Art und Weise. Das heißt, sie verbeißen die aufkeimenden Bäume und sorgen somit dafür, dass die Moorböden locker bleiben und wertvolles Regenwasser besser aufnehmen können. Die Aufgabe der Schäfer und ihrer Hunde ist es dabei, die Tiere sicher von einer Weidefläche zur nächsten zu führen. Diese Arbeit wurde ihnen zuletzt stark erschwert: „An einigen Übergangen sind witterungsbedingt tiefe Moorlöcher entstanden, in denen die Tiere öfter stecken geblieben sind.
Mit einer Spezialmaschine wurden diese aufgeweichten Übergangsstellen nun wieder aufgefüllt und sicher gemacht“, sagt Schäfer Danny Gust. Diese Aktion wurde von Vergölst mit Unterstützung der Nachhaltigkeitsinitiative Artenglück gefördert.
Moore binden besonders viel CO2
Hochmooren kommt nämlich eine bedeutende Rolle im Klimaschutz zu: „Im intakten, also nassen Zustand binden die weltweit bestehenden Moore mit ihren Moospflanzen mehr CO2 als alle Bäume zusammen und das, obwohl sie nur 2 Prozent der Erdoberfläche ausmachen – Wälder hingegen etwa 30 Prozent. Erschwerend hinzu kommt, dass in trockenen Moorböden Zersetzungsprozesse stattfinden, die klimaschädliches Methan und Kohlendioxid freisetzen“, berichtet Stefan Wormanns vom VNP. Daher setzen der Verein und seine Mitarbeiter sich seit über 100 Jahren täglich mit verschiedenen Renaturierungsmaßnahmen dafür ein, das Moor als Ökosystem und wichtigen Lebensraum für viele seltene Tierarten zu erhalten.