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Das erste Vergölst Waldprojekt: 6.000 Bäume für Sachsen
Aktiv für den Klimaschutz: Bäume nehmen CO2 aus der Luft auf und leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des Klimas. Die Vergölst Wälder in Sachsen werden später bis zu 14 Tonnen CO2 im Jahr binden. Außerdem tragen die Baumwurzeln zum Hochwasserschutz bei.
Aufforstung in Seitenhain und Lunzenau für das Klima
Traubeneiche, Stieleiche, Bergulme, Vogelkirsche und Winterlinde – diese Baumarten finden sich in den beiden Waldarealen, die Vergölst gemeinsam mit PRIMAKLIMA und der Stiftung Wald für Sachsen 2019 im sächsischen Seitenhain und Lunzenau gepflanzt hat. 6.000 Setzlinge wurden bei der Aufforstungsaktion insgesamt gepflanzt. Als artenreicher Mischwald sind die heranwachsenden Bäume optimal für unterschiedlichste Wetterlagen und Witterungen gewappnet – so auch gegen längere Dürreperioden, die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftreten können.
Bäume sind ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Klimawandel: Sie nehmen CO2 aus der Luft auf, binden den Kohlenstoff und stoßen Sauerstoff wieder aus – den sowohl Menschen als auch Tiere und Pflanzen zum Leben brauchen. Somit tragen Bäume spürbar dazu bei, dass die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre gesenkt wird. Die beiden Wälder in Sachsen werden im ausgewachsenen Zustand jährlich bis zu 14 Tonnen CO2 binden.
Hochwasserschutz gegen das Regenwasser aus dem Erzgebirge
Darüber hinaus wird der neu entstehende Wald in Seitenhain zukünftig eine weitere große Bedeutung bekommen: Die Bäume wachsen in einer Region, die regelmäßig mit Hochwasser konfrontiert ist. Das Regenwasser im Erzgebirge fließt in die anliegenden Flüsse und erhöht somit den Wasserstand in diesen Gewässern. Gezielte Aufforstung kann das Abfließen des Regenwassers stark vermindern, da die Laubbäume viel Regen aufnehmen. Gleichzeitig ist der humusreiche Boden von zahlreichen Hohlräumen durchzogen, die ebenfalls Wasser speichern und nur langsam wieder abgeben.
Ein Teil des Wassers kommt in trockeneren Zeiten den Bäumen zugute und das restliche Wasser sickert ins Grundwasser. Erst wenn die Speicherfähigkeit des Bodens erschöpft ist, fließt das Wasser über die Oberfläche ab in die naheliegenden Flüsse. Demnach leistet der neue Wald zukünftig auch einen effektiven Hochwasserschutz für die Region.
Baumsetzlinge in Sachsen gedeihen
Zusätzlich entsteht in beiden Waldarealen neuer Lebensraum für zahlreiche Vögel, Insekten und weitere Tiere, die im Wald zu Hause sind. Dazu trägt unter anderem die Gestaltung des Waldrands bei, der auch aus Haselnuss, Schneeball und Schlehe besteht und somit sehr einladend für die unterschiedlichsten Lebewesen in dieser Region ist.
Bislang haben sich alle 6.000 Baumsetzlinge seit der Pflanzung gut entwickelt. Bei durchschnittlichen Niederschlagsverhältnissen rechnet die Stiftung Wald für Sachsen mit einem weiterhin starken Wachstum der jungen Bäume. Dafür sorgt ein Pflegeteam, das regelmäßig vor Ort die Bäume begutachtet und auf Erkrankungen untersucht. Und auch vor Eindringlingen ist der Wald sicher: Zäune schützen die Rinde der noch zarten Setzlinge vor Beschädigung durch wilde Tiere.