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Geschwindigkeitsindex für Reifen
Für eine sichere Fahrt müssen Fahrzeug und Reifen in Sachen Geschwindigkeit aufeinander abgestimmt sein. Der Geschwindigkeitsindex, auch Speedindex genannt, gibt an, welches maximale Tempo für einen Reifen zulässig ist. Wo Sie ihn finden und was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier.
Wo steht der Geschwindigkeitsindex?
Welche Reifen beziehungsweise welcher Geschwindkeitsindex für ein Auto oder Motorrad zugelassen sind, steht in den Zeilen 15.1 und 15.2 der Zulassungsescheinigung Teil I. Im älteren Fahrzeugschein ist diese Information unter den Ziffern 20 bis 23 zu finden.
Hier ist neben dem Geschwindigkeitsindex (als Buchstabe) auch der Tragfähigkeitsindex (als Zahl) angegeben. Dieser bestimmt, wie stark ein Rad belastet werden darf.
Wo steht der Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen? Auf der Flanke des Reifens ist der Geschwindigkeitsindex angegeben, also auf der Seite des Reifens.
Beim Geschwindigkeitsindex handelt es sich um die letzte Ziffer der sogenannten Dimension .Alle für ein Fahrzeug erlaubten Reifendimensionen sind in der Zulassungsbescheinigung Teil I (ehemaliger Fahrzeugschein) in den Zeilen 15.1 und 15.2 aufgelistet.
Speed Index Tabelle
Wie schnell darf ich mit meinen Reifen fahren?
Laut Geschwindigkeitsindex-Tabelle (auch Speed Index Tabelle genannt) existieren insgesamt 32 Geschwindigkeitsklassen. Diese reichen von A bis Y. Die folgenden Angaben liefern einen Einblick in die Geschwindigkeitsklassen:
Geschwindigkeits-Index (Speed-Index) | Zulässige Höchst-Geschwindigkeit | Geschwindigkeits-Index (Speed-Index) | Zulässige Höchst-Geschwindigkeit |
Geschwindigkeitsindex C | maximal 60 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex Q | maximal 160 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex F | maximal 80 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex R | maximal 170 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex G | maximal 90 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex S | maximal 180 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex J | maximal 100 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex T | maximal 190 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex K | maximal 110 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex U | maximal 200 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex L | maximal 120 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex H | maximal 210 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex M | maximal 130 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex V | maximal 240 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex N | maximal 140 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex W | maximal 270 Kilometer pro Stunde |
Geschwindigkeitsindex P | maximal 150 Kilometer pro Stunde | Geschwindigkeitsindex Y | maximal 300 Kilometer pro Stunde |
Vor allem bei älteren Fahrzeugen findet sich der Speedindex ZR. Dieser entspricht keiner aktuellen Norm. Kennzeichnete er früher Räder, die für 240 Stundenkilometer und mehr ausgelegt waren, ersetzen diese Angabe heute V-, W- und Y-Reifen. “Welchen Geschwindigkeitsindex darf ich fahren”, fragen Sie sich? Die Experten von Vergölst beraten Sie gerne, welche Geschwindigkeitsklasse für Ihr Auto oder Motorrad geeignet ist.
Was bedeutet der Geschwindigkeitsindex bei Reifen?
Der Geschwindigkeitsindex für Motorradreifen und Autoreifen befindet sich auf der Radflanke. Als letzter Buchstabe der sogenannten Dimension gibt er das zulässige Maximaltempo pro Reifen an.
Die Reifendimension im Überblick - am Beispiel des Sommerreifens 205 55 R16 91Y:
- Die erste Zahl gibt die Reifenbreite in Millimetern an. Für den Sommerreifen 205 55 R16 91Y bedeutet das eine Breite von 205 Millimetern.
- Die zweite Zahl steht für den Querschnitt des Rades, also für das Verhältnis von Höhe zu Breite in Prozent. Ein Reifenprofil von 55 Prozent entspricht einer Höhe von 123,75 Millimetern.
- Der Buchstabe der Reifendimension beschreibt die Bauweise des Reifens. “R” deutet auf eine radiale Bauart hin, da die Karkassen im rechten Winkel zur Radmitte verlaufen.
- Die Zahl nach dem Buchstaben gibt den Innendurchmesser in Zoll an. Für den Sommerreifens 205 55 R16 91Y ist das einen Durchmesser von 16 Zoll. Das entspricht auch der möglichen Felgengröße.
- Steht hinter diesen Angaben noch eine Zahl, handelt es sich um den Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex genannt. Je nachdem, welches maximale Gewicht der jeweilige Reifen tragen kann, variiert diese Zahl. Es handelt sich dabei um Normwerte, die durch Index-Tabellen im Internet entschlüsselt werden. 91 gibt ein zulässiges Höchstgewicht von 615 Kilogramm pro Reifen an.
- Bei dem letzten Buchstaben der Reihe handelt es sich um den Geschwindigkeitsindex. Genau wie die Lastindex-Zahlen sind auch die Buchstaben definierte Normen. Der Speedindex bei Reifen mit Y weist auf ein maximales Tempo von 300 Kilometern pro Stunde hin.
Der Geschwindigkeitsindex und seine Buchstaben
Wer die einzelnen Klassen betrachtet, dem fällt auf, dass diese nicht in alphabetischer Reihenfolge verlaufen. Zum Beispiel gibt der Geschwindigkeitsindex von Reifen mit H ein höheres Tempo an als Reifen mit T. Das liegt daran, dass die Tabelle ursprünglich aus England stammt. Als sie entstand, galten 180 Kilometer pro Stunde (entspricht dem Geschwindigkeitsindex S) als schnell. Der Buchstabe “S” - als damalige höchste Klasse - steht deshalb für “Speed”.
Als die Fahrzeuge schneller wurden, brauchte es neue Bezeichnungen: Der Buchstabe “H” steht daher für “High Speed”. Das bedeutet, dass der Reifen bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von 210 Kilometer pro Stunde zugelassen ist. V-Reifen stehen für “Very High Speed” mit zulässigen 240 Stundenkilometern.
Wie wird der Geschwindigkeitsindex festgelegt?
Im Testlabor durchlaufen die Räder unterschiedliche Tempi. Diese erhöhen sich alle zehn Minuten um zehn Kilometer pro Stunde. Der Speedindex gibt das maximale Tempo an, bei der eine einwandfreie Fahrt garantiert ist. Der Geschwindigkeitsindex von Rollerreifen, Motorradreifen oder Pkw-Reifen darf die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs nicht unterschreiten - aber er darf darüber liegen. Weiterhin sollten Fahrer bei jedem Reifen auch auf den Tragfähigkeitsindex achten.
Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeitsindex
Die beiden Indizes stehen für unterschiedliche Daten: der Speedindex gibt das maximale Tempo pro Rad an und der Tragfähigkeitsindex steht für das zulässige Höchstgewicht eines Reifens. Trotzdem gilt: Beide Angaben auf einem Reifen sind immer gemeinsam zu betrachten. Sie stehen im unmittelbaren Zusammenhang. Je höher die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ist, desto größer werden die Kräfte, die auf die Reifen wirken. Die Experten von Vergölst finden für Sie den passenden Reifen.
Welchen Speedindex darf ich fahren?
In Deutschland ist es Pflicht, den Reifen-Geschwindigkeitsindex dem maximalen Tempo eines Fahrzeugs anzupassen. Liegt dieses bei 210 Kilometern pro Stunde, sind H-Reifen wie bei den Dimensionen 91H oder 95H angebracht.
Liegt der Geschwindigkeitsindex des laut Fahrzeugschein zulässigen Reifens deutlich höher als das maximale Tempo des Autos oder des Motorrads, können Fahrer oft einen kleineren Index wählen. Ob die Möglichkeit besteht, errechnet sich durch diese Formel:
(Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit + 6,5 Kilometer pro Stunde) + (0,01 x Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit) = Geschwindigkeit pro Reifen
Für ein Auto, das höchstens 188 Kilometer pro Stunde fährt, ergibt sich daraus eine benötigte Radgeschwindigkeit von 196,38 Kilometer pro Stunde. Dies entspricht einem Reifen H (210 Kilometer pro Stunde). Wird laut Fahrzeugschein ein Reifen V (240 Kilometer pro Stunde) gefordert, darf der Fahrer somit auch einen Reifen H wählen. Er kommt den Anforderungen nach und spart im Vergleich zum teureren V-Reifen Geld.
Wichtig: Wer mit Reifen unterwegs ist, deren Geschwindigkeitsindex nicht für das betreffende Fahrzeug zugelassen ist, geht ein hohes und leichtsinniges Risiko ein. Im schlimmsten Fall löst sich unter hohem Tempo die Karkasse - gravierende Unfälle sind die Folge. Außerdem müssen Fahrer damit rechnen:
- Es drohen Bußgelder zwischen 50 und 90 Euro, sofern Höchstgeschwindigkeit und Räder nicht aufeinander abgestimmt sind.
- Einen Punkt in Flensburg gibt es obendrauf.
- Fahrer verlieren zudem die Betriebserlaubnis. Das Auto oder Motorrad wird unmittelbar stillgelegt.
- Wer durch die Wahl der falschen Reifen jemandem im Straßenverkehr gefährdet, für den verfällt der Versicherungsschutz.
- Um das Auto oder Motorrad wieder zuzulassen, prüft ein Sachverständiger, ob die korrekten Reifen montiert sind. Das kostet zusätzlich Geld.
Speedindex für jeden Fahrzeugtypen
Zahlreiche Buchstaben, viele Zahlen: Beim Geschwindigkeitsindex von V-Reifen, C-Reifen und Q-Reifen verlieren Fahrer schnell den Überblick. Ein Blick auf die Einteilung von Indexzahlen und Fahrzeugkategorien hilft: Zum Beispiel eignet sich der Geschwindigkeitsindex C für Transporter und Leicht-Lkws. Für Coupés kommen Reifen mit einem H-Index infrage. Bei den hohen Geschwindigkeiten von Sportwagen sind Reifen mit V oder W angemessen, zum Beispiel beim Geschwindigkeitsindex 98V, 84W oder 97W.
Geschwindigkeitsindex bei Winterreifen
Grundsätzlich dürfen keine Räder montiert werden, deren Geschwindigkeitsindex kleiner ist als die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit - zumindest bei Sommerreifen. Anders ist es bei Winterreifen und Ganzjahresreifen: Tragen Räder das M+S-Symbol, darf ihr Geschwindigkeitsindex unter dem maximalen Tempo des Autos liegen. Der Grund: Der Gesetzgeber geht davon aus, dass Fahrer ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen und auf Schnee und Eis langsamer unterwegs sind.
Das maximal zulässige Tempo der Reifen muss durch eine Plakette an der Frontscheibe des Fahrzeugs gekennzeichnet sein. Wer gegen diese Regel verstößt, riskiert ein Bußgeld von fünf Euro. Wird die Höchstgeschwindigkeit der Räder überschritten, kommen zwanzig Euro hinzu.
Erfahren Sie hier, wie Sie mit Hilfe der DOT-Nummer das Alter Ihrer Reifen ermitteln können.
Geschwindigkeitsindex H, V und Co.: mehr als nur Speed
Der Speedindex gibt nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit pro Reifen an. An ihm können sich Fahrer auch in puncto Sicherheit orientieren. Denn je höher der Index, desto besser ist der Halt auf der Straße und desto kürzer sind die Bremswege. Gleichzeitig nutzt sich von diesen Reifen das Profil schneller ab und sie haben im Winter weniger Grip. Aus diesem Grund eignen sich Saisonräder und Ganzjahresreifen mit einem Geschwindigkeitsindex von W, Y oder Z hauptsächlich für Sportfahrzeuge und mildes Klima.
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