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Der richtige Reifendruck für Winterreifen – alles Wissenswerte
Bei Schnee, Eis und Matsch sind gute Winterreifen nicht nur ein entscheidender Sicherheitsfaktor, sie tragen auch zu einem geringen Kraftstoffverbrauch sowie einem komfortablen Fahrverhalten bei. Doch damit die Reifen in puncto Sicherheit und Fahrkomfort ihr volles Potenzial entfalten können, ist der richtige Reifendruck entscheidend. Wie hoch der Reifendruck sein sollte und wie Sie diesen zuverlässig überprüfen können, erläutern wir Ihnen im Folgenden.
Winterreifen – darum ist der richtige Reifendruck so wichtig
Ein zu geringer Luftdruck kann sich in verschiedener Hinsicht negativ auf die Fahrsicherheit und die Lebensdauer von Sommerreifen oder Winterreifen auswirken. Jeder der vier Reifen trägt ein Viertel des gesamten Fahrzeuggewichts. Doch nicht das Gummi, sondern die Luft im Inneren des Winter- oder Sommerreifens ist das tragende Element. Je höher der Reifendruck ist, desto mehr können die Reifen tragen.
Ist der Druck zu niedrig, nimmt der Rollwiderstand deutlich zu. Dadurch verschleißen die Reifen schneller und beim Fahren wird mehr Kraftstoff verbraucht. Liegt der Fülldruck rund 0,4 bar unter dem erforderlichen Sollwert, reduziert sich die Laufleistung des Reifens um etwa 30 Prozent, der Spritverbrauch fällt um circa zwei Prozent höher aus. Des Weiteren ist bei einem zu geringen Luftdruck die Reifenhaftung auf der Fahrbahn schlechter und der Bremsweg verlängert sich. Durch die eingeschränkte Kraftübertragung vom Reifen auf die Fahrbahn sind Stabilität und Grip geringer oder gehen gar ganz verloren. Zusammenfassend lässt sich festhalten: Ein zu geringer Reifendruck verschlechtert vor allem auf nassen Fahrbahnen das Lenk- und Bremsverhalten, das Risiko von Aquaplaning nimmt zu. Im schlimmsten Fall kann ein Reifen mit zu geringem Luftdruck bei hohem Tempo sogar platzen.
Doch auch ein zu hoher Luftdruck kann negative Folgen haben. So baut der Reifen in den Kurven durch die geringe Kontaktfläche zur Fahrbahn weniger Seitenführungskräfte auf. Und ein hoher Druck auf den Reifen mindert den Fahrkomfort, Unebenheiten auf der Straße werden von allen Mitfahrern viel deutlicher gespürt. Die fehlende Dämpfung belastet zudem sämtliche Bestandteile des Fahrwerks. Um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden, sollten Sie stets auf den richtigen Reifendruck achten.
Lesen Sie außerdem, weshalb Sommerreifen im Winter ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.
Den richtigen Reifendruck für Winterreifen finden
Der optimale Reifendruck orientiert sich sowohl bei Winterreifen als auch bei Sommerreifen an der jeweiligen Reifenausführung und an der Beladung des Autos.
Richten Sie sich am besten nach den vom Hersteller empfohlenen Angaben für den Luftdruck. So gehen Sie auf Nummer sicher.
Welcher Reifendruck für Ihre Reifen- und Fahrzeugkombination optimal ist, können Sie in der Bedienungsleitung des Pkws, am Holm der Autotür oder im Tankdeckel ablesen. Dort steht, wieviel bar empfohlen werden.
Im Türholm finden Sie zudem eine Angabe bezüglich der empfohlenen Werte für eine schwere Beladung vermerkt.
Um den optimalen Luftdruck selbst zu berechnen, können Sie auch die Luftdrucktabelle von Continental nutzen.
Gut zu wissen: Temperaturschwankungen im Winter können dazu führen, dass sich der Luftdruck verringert.
Reifendruck regelmäßig prüfen – falschen Reifendruck erkennen
Wer sein Fahrzeug gut kennt, wird kleine Änderungen des Reifendrucks schnell erkennen. Deutliche Anzeichen sind beispielsweise, wenn bei einem Spurwechsel das Pkw-Heck unruhig reagiert oder das Auto allgemein nicht mehr sauber geradeaus fährt. Wenn Sie den Eindruck haben, dass nicht genügend oder zu viel Luft in Ihren Reifen ist, ist es ratsam, sofort den Luftdruck zu überprüfen. Doch Sie sollten nicht warten, bis sich erste Anzeichen bemerkbar machen. Hersteller von Reifen und Automobilclubs empfehlen, den Luftdruck von Winterreifen regelmäßig zu kontrollieren. Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang: alle zwei Wochen. An jeder Tankstelle befinden sich Reifenfüllmessgeräte, mit denen Sie den Druck der Reifen kontrollieren und bei Bedarf erhöhen können.
Reifendruckkontrollsysteme zeigen Druckverluste an
Laut einer EU-Verordnung gilt für Neuwagen seit November 2014 die RDKS-Pflicht. Die sogenannten automatischen Reifendruckkontrollsysteme kontrollieren beständig den Reifendruck und zeigen bei Druckverlust in einem oder mehreren Reifen eine Warnung im Fahrerdisplay an.
So wissen Fahrer sofort, wenn der Ist- vom Solldruck abweicht. Dank dieser automatischen Überprüfung können Sie dauerhaft für optimalen Luftdruck sorgen und so den Verschleiß Ihrer Winterreifen minimieren, durch geringeren Reifenabrieb die Umwelt schonen und den Kraftstoffverbrauch niedrig halten. Für Pkws, die vor 2014 hergestellt wurden, besteht zwar keine RDKS-Pflicht. Angesichts der positiven Auswirkungen des richtigen Luftdrucks ist jedoch die Nachrüstung eines RDK-Systems für viele Kfz-Halter eine sinnvolle Option