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Zahnriemenwechsel – Ablauf, Wechselintervall und Kosten
Wenn der Zahnriemen reißt, kann dies einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben. Deshalb sollten Sie den Zahnriemen regelmäßig in der Kfz-Werkstatt checken lassen. Gegebenenfalls muss ein Zahnriemenwechsel erfolgen. Erfahren Sie hier, wie der Wechsel abläuft, wie oft der Zahnriemen gewechselt werden muss und wie hoch die Kosten sind.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist der Zahnriemen und welche Aufgabe hat er?
- Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt?
- Zahnriemen wechseln – wie geht der Profi vor?
- Wann muss man den Zahnriemen wechseln lassen?
- Wie ist der letzte Wechsel des Zahnriemens erkennbar?
- Wie lange dauert der Zahnriemenwechsel?
- Wie erfolgt der Zahnriemenwechsel bei Vergölst?
- Zahnriemenwechsel: die Kosten
- Weitere Services in den Vergölst Autowerkstätten
Was ist der Zahnriemen und welche Aufgabe hat er?
Der Zahnriemen ist unverzichtbarer Bestandteil des Motors. Er ähnelt optisch einem breiten schwarzen Gummiband und hat auf der Innenseite eine Reihe von „Zähnen“. Diese greifen in Zahnräder. Der Zahnriemen stellt die Verbindung zwischen Nocken- und Kurbelwelle dar. Die Kurbelwelle treibt ihn an, damit er die Nockenwelle steuert.
Der Unterschied zum Keilrippenriemen bzw. Keilriemen: Zahnriemen können mit ihren Zähnen höhere Kräfte übertragen, denn sie können nicht überrutschen. Im Zuge des Zahnriemenwechsels wird aber der Keilriemen häufig gleich mit ausgetauscht.
Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt?
Weil der Zahnriemen am Auto ein so wichtiges Bauteil ist, wird es gefährlich, wenn er reißt. Ist der Zahnriemen gerissen, fährt das Auto nicht mehr. Die Folge eines gerissenen Zahnriemens ist fast immer ein Motorschaden, weil die Ventile am Kolben anschlagen. Ein Motorschaden kann auch entstehen, wenn der Zahnriemen nicht richtig gespannt ist. Dann überspringen die Zähne. Auch ein zu straffes Spannen ist gefährlich.
Zahnriemen wechseln: So geht der Profi vor
Ein Zahnriemen muss also immer fachgerecht am Fahrzeug montiert werden, deshalb sollten Sie in jedem Fall Ihren Zahnriemen vom Profi wechseln lassen. Nicht zuletzt, weil der Zahnriemenwechsel einen enormen Aufwand darstellt. Erst einmal wird der Zahnriemenschutz demontiert. Dann müssen alle Teile entfernt werden, die ebenfalls noch im Weg sind, dazu gehören etwa Klimakompressoren oder Servopumpen. Je nach Automodell kann es vorkommen, dass der Kfz-Experte den Motor teilweise zerlegen muss, um an den Zahnriemen zu gelangen. Nun kann er den Zahnriemen wechseln.
Wann muss man den Zahnriemen wechseln lassen?
Wie oft Sie den Zahnriemen wechseln lassen müssen, hängt vor allem von Ihrem Fahrzeugmodell ab, egal ob mit Diesel- oder Benzinmotor. Auch Ihre Fahrweise und die Menge an gefahrenen Kilometern spielen eine große Rolle. In der Regel spricht man beispielsweise bei einem VW je nach Modell von ca. 120.000 km. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie alt der vorhandene Zahnriemen ist. Im Serviceheft Ihres Autos können Sie in der Regel den letzten Zahnriemenwechsel nachlesen.
Längere Standzeiten im Winter oder große Hitze schaden dem Gummimaterial des Zahnriemens, die Lebensdauer wird so verkürzt. Mit den Jahren kann ein Zahnriemen spröde werden und reißt dann tendenziell früher. Der Zahnriemen sollte dabei lieber zu früh als zu spät gewechselt werden.
Wie ist der letzte Wechsel des Zahnriemens erkennbar?
In der Regel hinterlässt eine Werkstatt beim Wechsel des Zahnriemens wie auch beim Ölwechsel eine Notiz im Serviceheft. Auch eine Rechnung für einen entsprechenden Werkstattaufenthalt ist ein Beleg. Am Zahnriemen selbst lässt sich leider nichts erkennen, und eine Vorwarnung in Form von ungewöhnlichen Geräuschen oder ähnlichem gibt es ebenfalls nichts. Sollten Sie also nicht herausfinden können, wann der Zahnriemen zuletzt gewechselt wurde, gehen Sie vom schlechtesten Fall aus und lassen ihn baldmöglichst austauschen.
Wie lange dauert der Zahnriemenwechsel?
Der Wechsel des Zahnriemens ist eine aufwändige Angelegenheit. Er dauert bei den meisten Automodellen zwischen zwei und vier Stunden. Es gibt jedoch auch Fahrzeuge, bei denen komplexere Motorteile ausgebaut werden müssen. Hier kann die benötigte Zeit auch sechs bis acht Stunden dauern. Machen Sie daher am besten einen Werkstatttermin.
Der Ablauf des Zahnriemenwechsels bei Vergölst
In der Regel fällt beim Fahrzeugcheck auf, dass ein Zahnriemenwechsel erfolgen muss. Ihre Vergölst Werkstatt führt den Zahnriemenwechsel mit passendem Werkzeug professionell und gewissenhaft durch. Wenn nötig, wechseln unsere Mechaniker bei dieser Gelegenheit auch die Spann- und Umlenkrollen des Zahnriemens. Diese Teile führen den Riemen und lenken ihn um, damit er stets auf Spannung läuft. Außerdem wird je nach Fahrzeugtyp üblicherweise auch die Wasserpumpe getauscht, sofern diese vom Zahnriemen angetrieben wird. Teil des Zahnriemens ist außerdem die Riemenscheibe, die Antriebsscheibe für den Zahnriemen. Diese muss für den Austausch des Riemens abmontiert werden, wird jedoch in der Regel nicht erneuert.
Zahnriemenwechsel: Die Kosten
Der Preis für den Zahnriemenwechsel ergibt sich aus den Kosten für den Zahnriemen selbst, die verhältnismäßig gering sind, und der Arbeitsleistung. Die Ersatzteile sind oft in einem Set erhältlich, zu dem auch Zahnriemenrollen gehören, die ebenfalls bei Bedarf gewechselt werden. Der Arbeitslohn stellt den Hauptanteil an den Kosten, da ein Zahnriemenwechsel viele Stunden dauern kann. Bei manchen Fahrzeugen muss etwa der ganze Motor ausgebaut werden. Das ist jedoch nur bei wenigen Autos der Fall. Nutzen Sie einfach unseren Kalkulator (ganz oben auf dieser Seite) für eine Cent-genaue Berechnung Ihrer individuellen Kosten.