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Reifenwechsel: das Wichtigste im Überblick
Die Autoreifen haben direkten Kontakt zur Straße. Ihr Zustand entscheidet, wie sicher Sie im Verkehr unterwegs sind. Erfahren Sie hier, welchen Anspruch sie erfüllen sollten und wann es besser ist, die Reifen zu wechseln.
Reifen wechseln – das gilt es zu beachten
Grundsätzlich können Autofahrer selbst entscheiden, ob sie den Reifenwechsel in der Werkstatt oder in Eigenregie durchführen. Wenden sie sich an eine Werkstatt, brauchen sie meist einen Termin. Dafür erledigen die Profis den Reifenwechsel professionell und schnell. Wie lange dauert ein Reifenwechsel: Oft überschreitet die Reifenwechsel-Dauer keine zehn Minuten.
Autoreifen selbst wechseln scheitert oft am Werkzeug, denn die vom Werk mitgelieferte Ausstattung reicht nicht aus. Außerdem können Fehler gravierende Folgen haben. Experten raten dazu, die Reifen von Profis in einer Werkstatt in der Nähe wechseln zu lassen. Laufen die Räder nicht rund, wuchten sie diese direkt vor Ort aus. Seit 2014 sind alle Neufahrzeuge mit RDKS - einem Reifendruckkontrollsystem - ausgestattet. Das Fachpersonal weiß, was bei einem Reifenwechsel zu beachten ist, um die Sensoren nicht zu beschädigen.
Der Reifenwechsel: Wann es Zeit für Sommer- und Winterreifen ist
Von O bis O: An Ostern und im Oktober steht für Autofahrer der Reifenwechsel an - so der Volksmund. Diese Regel gibt zwar eine grobe Orientierung. Wann auf Winterreifen wechseln - wann auf Sommerreifen wechseln: Entscheidend für die Bestimmung des richtigen Zeitpunkts ist die Sieben-Grad-Grenze: Liegen die Temperaturen darüber, sind Sommerreifen angebracht. Bleiben sie unter dieser Grenze, sollten Fahrer auf Winterräder wechseln.
Anders als bei Sommerreifen existiert in Deutschland eine Winterreifenpflicht. Wer auf verschneiten oder vereisten Straßen mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert 60 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Ab wann Sommerreifen geeignet sind, hängt also von der Witterung ab.
Auch zwischen diesen beiden Zeitpunkten kann ein Reifenwechsel anstehen. Wann Autofahrer die Reifen wechseln sollten, wird vor allem von folgenden Faktoren bestimmt:
- Profiltiefe: Laut Gesetz liegt das zulässige Mindestprofil bei 1,6 Millimetern. MIt sinkender Profiltiefe lässt auch die Bremswirkung auf nassen Untergründen nach.
- Alter: Mit der Zeit wird die Gummimischung von Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen porös und bekommt kleine Risse. Nach spätestens acht Jahren gehören Reifen deshalb nicht mehr auf die Straße. Erfahren Sie mehr über die Altreifenentsorgung und ihre Kosten.
- Kilometer: Bremsen, Bordsteine, Geröll - je nach Fahrweise sollten Reifen etwa nach 60.000 Kilometern ausgetauscht werden.
- Defekt: Bekommt das Gummi Risse oder ist durch Scherben und Schrauben beschädigt, führt das häufig zu einem Druckverlust. Die Folge: Das Auto liegt nicht mehr sicher auf der Straße. Dann ist es höchste Zeit, die Reifen zu wechseln - und das bei älteren Reifen immer paarweise.
Reifenwechsel Kosten: Typ, Extras und Standort machen den Unterschied
Was kostet ein Reifenwechsel: Ein günstiger Reifenwechsel in einer Werkstatt ist nicht teuer. Der endgültige Preis hängt vom Fahrzeug ab - ein Roller oder ein Motorrad kosten weniger als ein Pkw oder Wohnwagen. Zusätzliche Leistungen können die Kosten erhöhen, zum Beispiel:
- Auswuchten der Räder
- Zuschlag bei RDKS-Reifen
- Lagern der Autoräder - zum Beispiel als Gratis-Ersteinlagerung für Neukunden bei Vergölst
Reifenwechsel München, Berlin, Hamburg, Köln und anderen Städten: Wie eine Untersuchung des ADAC beweist, hängen die Kosten für einen Reifenwechsel vom jeweiligen Standort ab. So unterscheiden sich die Preise beispielsweise in Magdeburg und Nürnberg.
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