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Waldprojekt Nicaragua: Vergölst pflanzt mehr als 4.000 Bäume
Ein Wald mit doppeltem Nutzwert: Die neuen Bäume werden in den nächsten 50 Jahren rund 800 Tonnen CO2 binden. Gleichzeitig stellen sie in Zeiten von starken Dürreperioden ein zweites Standbein für lokale Kleinbauern dar, die langfristig Nutzholz und Früchte aus dem Wald ernten können.
2,6 Hektar neuer Wald in Nicaragua
Der zweite Unternehmenswald von Vergölst befindet sich in Nicaragua, in den nordwestlichen Departamentos Madriz und Estelí. Über 4.000 Bäume wachsen nun auf den Landflächen von Nidia Rosa Torrez Gonzalez und Pantaleon Sempronio Morales Ponce heran. Die Kleinbauern leben hier mit ihren Familien und vor allem die nächste Generation, die Kinder, werden von dem heutigen Engagement profitieren: Denn auf der 2,6 Hektar großen Fläche wurden neben standortgerechten Baumarten, die neuen Lebensraum für Tiere schaffen, auch diverse Nutzholzarten wie die Weißkopfmimose, der Regen-Baum und der Mandagual gepflanzt.
Die Früchte und das Holz dieser Bäume stellen für die Familien langfristig eine zusätzliche Einkommensquelle dar. Dabei werden lediglich die Rohstoffe des Waldes genutzt, in seiner Gesamtheit bleibt dieser aber erhalten.
Klimaschutz in Zentralamerika
Der Kontakt zu den Kleinbauern kam über PRIMAKLIMA zustande, die das Projekt vor Ort mit regionalen Organisationen für Vergölst umgesetzt haben. Der Kooperation mit PRIMAKLIMA schließen sich in Nicaragua immer mehr Kleinbauern an, die ihre Familien langfristig absichern möchten. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels, der unregelmäßige Regengüsse und trockene Böden beschert, ist es umso wichtiger geworden, sich ein zweites Standbein zu schaffen. Denn auf lange Trockenphasen folgen häufig starke Niederschläge, die zu Überschwemmungen und Bodenerosion führen. Befinden sich jedoch zusätzlich Wälder auf den Landflächen, speichert das Wurzelwerk der Bäume das Wasser und schützt vor Überschwemmungen. Zudem versorgen die Wurzeln der Bäume in der darauffolgenden Trockenzeit den umliegenden Boden mit dem gespeicherten Wasser.
Neben den lokalen Vorteilen für die Kleinbauern trägt der Vergölst Wald in Nicaragua auch zum globalen Klimaschutz bei: Die neuen Bäume werden in den nächsten 50 Jahren rund 800 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre filtern. Um das Baumpflanzprojekt zu realisieren hat Vergölst für jede neue ServiceCard samt E-Mail-Adresse 0,50 Euro investiert.