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ContiLifeCycle-Werk im bayerischen Cham vollständig transformiert
Nach der Übernahme durch Vergölst 2014 sind die Transformationen im Kaltrunderneuerungswerk im bayerischen Cham nach fünf Jahren weitgehend abgeschlossen. Ende Februar nutzten die Mitarbeiter die Chance, Vertretern von Continental sowie der österreichischen Unternehmen Profi Reifen & Autoservice, Semperit und Reifen John die Ergebnisse vorzustellen.
Bis zum heutigen Tag war es ein Weg mit vielen Veränderungen. 2014 wird das Bandag-Werk im Zuge der ESKA-Übernahme Teil des Vergölst Netzwerks. Fortan werden hier weiterhin Lkw-Reifen runderneuert, doch die Prozesse bieten zu diesem Zeitpunkt deutliches Optimierungspotenzial. Gerade einmal 30 Reifen verlassen das Werk pro Tag. Frederic Legros, Business Development Retread, erkennt die Potenziale des Standorts, des Werks und auch des Teams. Früh beginnt er mit den Optimierungen: „Wir haben zeitnah nach der Übernahme die Produktpalette auf ContiTread umgestellt. Gleichzeitig haben wir in neue Maschinen, in eine neue Planungssoftware und in die Mitarbeiter investiert. Wir haben bestehende Prozesse hinterfragt, überarbeitet oder neu aufgesetzt“, erklärt Legros. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Jahr für Jahr steigen nicht nur die Zahlen an Reifen, die das Werk in Richtung Kunden verlassen, auch die Produktionszeit für einen Reifen sinkt stetig. Legros schafft das alles mit wenigen Ergänzungen zum bestehenden Team. Letztes Jahr verließen über 11.000 Reifen das Werk und erreichten über Vergölst Lkw-Kunden in Süddeutschland und Österreich.
Ehemaliges Bandag-Werk ist Geschichte
Heute erinnert nichts mehr an das alte Bandag-Werk, das 2014 übernommen wurde. Die einst blauen Maschinen sind erneuert worden oder wurden zusammen mit der Werkshalle farblich angepasst. Die Halle ist durch und durch eine ContiLifeCycle-Produktion. Auch die Prozesse und Handgriffe wurden deutlich optimiert. Die Qualität der in Cham runderneuerten Lkw-Reifen erreicht nahezu den Status eines Neureifens. „Außerdem legen wir großen Wert auf die Optik des finalen Produkts. Auch hier erreichen wir vergleichbare Standards wie bei der Heißrunderneuerung. Zusammen mit den Kosteneinsparungen für den Kunden sowie die Nachhaltigkeitsaspekte sind dies schlagende Argumente für kaltrunderneuerte Reifen“, fasst Legros zusammen.
„Wir sind natürlich noch nicht am Ziel. Doch wir haben die Premiumstandards von Continental konsequent umgesetzt und haben so eine Blaupause für Runderneuerungswerke in ganz Europa schaffen.“ Auch die hochmotivierten Mitarbeiter vor Ort tragen die Entwicklungen weiter voran: „Wir konnten hier in den letzten Monaten und Jahren viel bewegen, haben aber noch eine ganze Menge vor. Meiner Meinung nach ist es entscheidend, immer neugierig zu bleiben. Dazu setzen wir verstärkt auf den Wissensaustausch im Team“, berichtet Fidan Sadiku, Vulkaniseurmeister im Chamer Werk.
Konsequent Continental Standards umgesetzt
ContiLifeCycle steht für die konsequente Runderneuerung von Lkw-Reifen. Sie ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Lösung in Premiumqualität zur Verlängerung des Lebens von Continental-Reifen. ContiTread ist Teil des ContiLifeCycle-Konzepts. Hierunter fallen die ContiTread Laufstreifen. Kernelement neben dem Continental Karkassenmanagement sind Laufstreifen mit demselben Profil, das sich bereits beim Continental Neureifen bewährt hat.
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