Nach der Übernahme durch Vergölst 2014 sind die Transformationen im Kaltrunderneuerungswerk im bayerischen Cham nach fünf Jahren weitgehend abgeschlossen. Ende Februar nutzten die Mitarbeiter die Chance, Vertretern von Continental sowie der österreichischen Unternehmen Profi Reifen & Autoservice, Semperit und Reifen John die Ergebnisse vorzustellen.
Heute erinnert nichts mehr an das alte Bandag-Werk, das 2014 übernommen wurde. Die einst blauen Maschinen sind erneuert worden oder wurden zusammen mit der Werkshalle farblich angepasst. Die Halle ist durch und durch eine ContiLifeCycle-Produktion. Auch die Prozesse und Handgriffe wurden deutlich optimiert. Die Qualität der in Cham runderneuerten Lkw-Reifen erreicht nahezu den Status eines Neureifens. „Außerdem legen wir großen Wert auf die Optik des finalen Produkts. Auch hier erreichen wir vergleichbare Standards wie bei der Heißrunderneuerung. Zusammen mit den Kosteneinsparungen für den Kunden sowie die Nachhaltigkeitsaspekte sind dies schlagende Argumente für kaltrunderneuerte Reifen“, fasst Legros zusammen.
„Wir sind natürlich noch nicht am Ziel. Doch wir haben die Premiumstandards von Continental konsequent umgesetzt und haben so eine Blaupause für Runderneuerungswerke in ganz Europa schaffen.“ Auch die hochmotivierten Mitarbeiter vor Ort tragen die Entwicklungen weiter voran: „Wir konnten hier in den letzten Monaten und Jahren viel bewegen, haben aber noch eine ganze Menge vor. Meiner Meinung nach ist es entscheidend, immer neugierig zu bleiben. Dazu setzen wir verstärkt auf den Wissensaustausch im Team“, berichtet Fidan Sadiku, Vulkaniseurmeister im Chamer Werk.